Ōshima

I

Ōshima

 

[-ʃ-; japanisch »große Insel«], Oschima, häufiger Name japanischer Inseln, besonders aber für die größte (91 km²) der »Sieben Inseln« (Izuinseln, in der Sagamibucht, südlich von Tokio), die aus dem fast jährlich tätigen Vulkan Mihara (764 m über dem Meeresspiegel) besteht.

II

Ōshima

 

[-ʃ-], Nagisa, japanischer Filmregisseur, * Kyōto 31. 3. 1932; setzt sich mit dem im Konflikt mit seinen Traditionen stehenden Japan der Nachkriegszeit auseinander; veröffentlichte »Écrits, 1956-1978« (1980; deutsch »Die Ahnung der Freiheit. Schriften«).

 

Filme: Nackte Jugend (1960); Tod durch Erhängen (1968); Der Junge (1969); Tagebuch eines Diebes aus Shinjuku (1969); Die Zeremonie (1971); Kleine Sommerschwester (1972); Im Reich der Sinne (1976); Im Reich der Leidenschaft (1978); Merry Christmas, Mr. Lawrence (1982); Max mon amour (1986); Kyoto (1991); Bilder in Bewegung - das Jahrhundert des Kinos (6) (1994).